Das Berliner Alltagsleben spielt sich weniger in den touristischen Zentren in der Mitte Berlins ab, als in den einzelnen Stadtquartieren, den so genannten „Kiezen“. Berlin besteht eigentlich aus mehreren Städten, die im Laufe der Zeit zusammengewachsen sind und erst 1920 zum Großraum Berlin vereinigt wurden. Viele dieser Quartiere haben trotz Krieg und Teilung ihren eigenen Charakter bewahren können.

Seit der Wiedervereinigung erfreut sich vor allem der Bezirk Prenzlauer Berg großer Beliebtheit. Das gründerzeitliche Quartier ist nach Jahren des Verfalls vorbildlich saniert worden. Vor allem aber fasziniert das bunte Leben in den Straßen. Hier kommt im Sommer durch die zahlreichen Straßencafes fast südländisches Flair auf. Nicht ganz so chick, aber nicht minder interessant präsentiert sich der Bezirk Kreuzberg als Zentrum des alternativen Lebens.

Beide Kiezspaziergänge dauern etwa drei Stunden. Nach Absprache ist in beiden Bezirken auch eine nächtliche Kneipentour möglich. Selbstverständlich biete ich bei Interesse auch Touren durch andere Berliner Bezirke an.

Weitere Beispiele für Kiezspaziergänge: Das jüdische Leben im so genannten „Scheunenviertel“ in Berlin-Mitte. Geschichte der Arbeiterbewegung in der „Roten Insel“ in Berlin-Schöneberg. „Modernes Bauen“ in Berlin: Von den 6 Siedlungen der Moderne (Weltkulturerbe) bis zur Gegenwartsarchitektur.